der Ort Lichtenstein

Auszüge aus den angegebenen Internet-Links:
Burg Lichtenstein (Franken) http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lichtenstein_%28Bayern%29
letzter Aufruf: 19. November 2015
http://de.wikipedia.org/wiki/Felsenburg
letzter Aufruf: 19. November 2015

Die Burg Lichtenstein liegt etwa sechs Kilometer nördlich von Ebern am Rande des gleichnamigen Dorfes auf einem langgestreckten Höhenzug der Haßberge.
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Die früher frei zugängliche Nordburg wurde vor allem wegen des regen Esoteriktourismus eingezäunt, der bereits beträchtlichen Schaden an der Bausubstanz angerichtet hatte. Der Lichtenstein gilt – ebenso wie einige andere Burgruinen und Felsformationen in den Haßbergen – in diesen Kreisen als prähistorischer Weltkulturplatz, vergleichbar etwa den Externsteinen oder Stonehenge. Für eine vormittelalterliche Verwendung der Anlagen als Kult- oder Opferplätze konnten jedoch bislang keinerlei wissenschaftliche Beweise erbracht werden. Interessanterweise ist die einzige Anlage, bei der eine solche (regionale) kultische Funktion wahrscheinlich ist, die von der Esoterik am wenigsten beachtete Veitenstein.
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Felsburgen und die Esoterik
Wegen der für Laien oft nur schwer einzuordnenden Felsabarbeitungen, Fundamentbänke und Balkenlöcher werden viele Felsenburgen von Esoterikern und Okkultisten fälschlicherweise für prähistorische oder frühgeschichtliche heidnische Kultstätten gehalten. Um einige Anlagen hat sich in den letzten Jahrzehnten sogar ein regelrechter Esoteriktourismus entwickelt, der bereits beträchtliche Schäden an diesen Denkmälern verursacht hat. Hier sind vor allem die fränkischen Hassberge [sic] zu nennen, deren burgenkundlich bedeutende Felsburgen gar zum »Weltkulturplatz« (Burg Lichtenstein) erklärt wurden. Auch die Nachbarburg Rotenhan und andere werden von zahlreichen, oft hilfesuchenden »Gläubigen« aus ganz Europa aufgesucht. Die Erkenntnisse der modernen wissenschaftlichen Burgenkunde werden meist nicht zur Kenntnis genommen, jedoch sind gerade die Hassberge [sic] in dieser Hinsicht gut untersucht (siehe: Joachim Zeune, Burgen – Symbole der Macht). Hinweise auf eine vormittelalterliche Nutzung als Kult- oder Opferplätze konnten hierbei nirgends gefunden werden.
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