2010 die nacht Ausstellung
die nacht – Magazin für Fotografie – zeigte seine Künstler vom 09. Januar bis 21. Februar 2010 in der TUFA, Trier e. V. Werner A. Schöffel präsentierte die Schichtung (174 cm × 143 cm, Inkjetdruck auf Aludibond kaschiert). 21 ausgewählte Aufnahmen des Rades (1 Bild je Jahr) wurden zu einer Aufnahme übereinander belichtet. Als Verdichtung des Geschehenen eröffnet diese Schichtung den Betrachtern erst nach und nach ihre verstörende Dimension. So werden die Kräfte im Umfeld des Rades im Laufe der Zeit einsehbar. Gewesenes bleibt sichtbar und ist doch bereits verschwunden. Zeit wird als Schlussakkord erfühlbar.
Rechts davon der bodenkundliche Aufschluss (50 cm × 38 cm, Laserbelichtung auf Diamaterial clear, aufgezogen auf LED-Leuchtkasten mit Flächenlicht). Jene Hälfte des Rades, das 20 Jahre im Boden steckte, war Anlass, es als Ganzes einmalig zu porträtieren.
Ist es beim ersten die kumulierte, so ist es beim zweiten Bild die ergrabene Zeit, die auf beeindruckende Weise sichtbar wird.
… denn Zeit hat immer einen sichtbaren und einen unsichtbaren Aspekt.
2010 Reinbek
Am 28. und 29. August 2010 wurde im Rahmen von Kunstwerk Werkkunst XVI in Schloss Reinbek der Schlussakkord aus ·Über Dauer hinweg· gezeigt.
2008 Ruth Sachse | Kunst der Gegenwart
Vitrinenreich – Ruth Sachse | Kunst der Gegenwart zeigte Werke von Werner A. Schöffel im öffentlichen Raum. Am 12. April 2008 beteiligten sich 17 Galerien und Ausstellungsorte an geführten Touren. Die Touren boten anlässlich der Phototriennale 2008 die Chance, sich bewährten und spannend neuen künstlerischen Positionen in den Galerien und weiteren Ausstellungsorten zu nähern und diese vergleichend zu erkunden. Von mir ließen sich am Samstag, den 12. April 2008, auf der »Tour 4« Interessierte in das Reich der Vitrinen geleiten.
Das ausgestellte Bild – aus dem Zyklus ·Über Dauer hinweg· zeigt eine Schichtung aus 21 Photographien, eine Photographie repräsentiert dabei ein Jahr.
2000 Zeitläufe
Die Arbeit ·Über Dauer hinweg· wurde 2000 anlässlich der Neu-Ulmer Kunst- und Kulturtage gezeigt. Die Präsentation war quasi als Laborbericht aus dem laufenden Projekt angelegt.